Die zwei Seiten des Scheiterns

Was würde mit einem Löwen passieren, der auf der Jagd „scheitert“, weil die Antilope schneller war als er und der denkt „Oh, nein, schon wieder nix. Ich bin gescheitert! Ich schaff das nie. Ich bin zu langsam und ein schlechter Jäger.“? – Er würde verhungern, exakt!

Doch – dem Himmel sei Dank – denkt er nicht so!

Er wird sich, je nach Verfassung, ausruhen und auf die nächste, gute Gelegenheit warten und dann erneut seiner Beute hinterherjagen.

Was denkst du, wenn es ums Thema Scheitern geht? Und wie reagierst du, wenn dir etwas nicht gelingt? Nennest du es überhaupt Scheitern?

Gibst du auf? Komplett? Oder machst du weiter, wie der Löwe, im Vertrauen, dass es dir definitiv gelingen wird – sofern du dranbleibst?

Scheitern – alleine das Wort jagt den meisten Menschen Angst ein. Erst Recht ein Satz wie: „Oh Gott – ich bin mit X, Y, Z gescheitert!“

Warum eigentlich?

Schauen wir, was SCHEITERN bedeutet. Lt. Duden gibt es zwei Bedeutungen:

a) ein angestrebtes Ziel, o.Ä. nicht erreichen, keinen Erfolg haben

und

b) misslingen, missglücken, fehlschlagen.

Aha. Die erste Bedeutung finde ich sehr passend -> ein angestrebtes Ziel nicht erreichen. Genau das ist es. Nicht mehr und nicht weniger.

Spitzfindig möchte ich hinzufügen: ein angestrebtes Ziel NOCH nicht erreichen.

Scheitern bedeutet nicht, dass du etwas NIE erreichst. Es ist ein Feedback, eine Rückmeldung, dass offensichtlich irgendetwas noch fehlt, zu viel ist, verbessert oder geändert werden kann/soll.

Beim Thema Scheitern denke ich immer an Thomas Alva Edison, den Erfinder der Glühbirne. Er ist über 3.000 mal „gescheitert“.

Er soll gesagt haben, dass er so – über 3.000 Mal – wusste, wie es nicht geht und so letzten Endes rausfinden konnte, wie es funktioniert.

Ich möchte dir 5 Schritte vorstellen, die dir helfen, dein Scheitern neu zu betrachten.

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